How to Employer Branding - das Fundament für eine starke Marke

Durch Employer Branding (EB) einerseits die besten Talente rekrutieren und andererseits Top-Mitarbeitende halten - hört sich soweit gut an, ist aber leider leichter gesagt als getan. Wer sich selbst als ein einzigartiger Arbeitgebender darstellen möchte und sowohl zufriedene Mitarbeitende als auch leistungsfähige Neuankömmlinge haben will, der muss bei seiner Employer Branding Strategie einiges beachten. Deshalb werden wir in diesem Artikel erst einmal die Grundlage beleuchten. Darauf aufbauend folgen nächstes Mal die weiteren Schritte. 

Die Employer Value Proposition (EVP):

Bevor Arbeitgebende ihr Image vermarkteten, sollten sie sich darüber bewusst sein, wofür die angebotenen Arbeitsstellen überhaupt stehen. Ohne zu wissen, was das eigene Unternehmen ausmacht und inwiefern es sich von anderen Unternehmen unterscheidet, kann man sich auch nicht vermarkten. 

Die EVP sagt genau das aus: Was für einen Wert bieten Arbeitgebende, die Stellen attraktiv machen. Dabei kommt es im Wesentlichen auf drei Aspekte an:

Der Status Quo:

Was zeichnet die jetzige Arbeit in dem Unternehmen aus? Was schätzen aktuelle Angestellte an ihrer Arbeit und an ihrem Arbeitgebenden?  Diese Fragen müssen sich gestellt werden, um herauszufinden, was eine heutige Arbeitsstelle in einem bestimmten Unternehmen attraktiv macht. Dabei ist es besonders wichtig, auf die Meinung der derzeitigen Angestellten einzugehen und Kommunikationskanäle zu schaffen, wo sie sowohl Positives, wie auch Negatives zurückmelden können.

Die Vision:

Gerade um Top-Talente anzuziehen und möglichst lange zu halten, muss man sich beim EB Gedanken machen, welche langfristigen Visionen man hat. Da diese in der heutigen Zeit ein immer größer werdendes Entscheidungskriterium für Talente sind, ist dieser Punkt nicht zu vernachlässigen. Andererseits hilft es auch dem Arbeitgebenden, sich darüber im Klaren zu sein, in welche Richtung sich das Unternehmen entwickeln soll und wofür die Arbeit in diesem Unternehmen stehen soll. Oft hilft es auch, spezifisch darüber nachzudenken, wofür man nicht stehen will, um so einen gewissen Rahmen um die Unternehmenskultur zu ziehen. 

Der Hauptdifferentiator:

In einer Welt, in der Arbeitgebende mit Unique Selling Points von Bewerbenden buchstäblich bombardiert werden, wäre es definitiv angebracht, ein Bewusstsein für seine eigenen Alleinstellungsmerkmale als Arbeitgebender zu entwickeln. Haben Sie möglicherweise eine hochmoderne Unternehmenskultur, die in der Branche unüblich ist? Oder bieten Sie rapide Aufstiegschancen und eine lukrative Vergütung an? All dies sind Aspekte, die ein Unternehmen von der Konkurrenz abgrenzen und für die EVP immens wichtig sind.

In welcher Form Arbeitgebende sich am besten vermarkten, hängt maßgeblich vom Unternehmen und der spezifischen Unternehmenskultur ab. Allgemein lässt sich aber festhalten, dass Arbeitgebende sich über ihre Employer Value Proposition im Klaren sein müssen, um mit einem durchdachten Employer Branding passende Talente zu rekrutieren und ihre besten Mitarbeitende zu halten.

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